Basler startet mit vollen Büchern
Mit einer Kamera Bilder, sprich Daten, aufzunehmen, ist das eine. Diese dann sinnvoll zu verwerten, ist eine der Herausforderungen der Industrie 4.0. Hier ist der Kamera- und Softwarehersteller Basler vorne mit dabei. Gemeinsam mit einem Partner entwickelten die Ahrensburger beispielsweise eine Zeilenkamera, die fehlerhafte Etiketten auf Lebensmittelverpackungen noch in der Produktion aussortiert.
2016 schaffte der Konzern ersten Zahlen zufolge ein Umsatzplus von 14% auf 97,5 Mio. Euro. Der Auftragseingang legte zeitgleich um 27% auf 105,4 Mio. Euro zu, was eine dynamische book-to-bill-Ratio von 1,08 bedeutet. So viele Orders konnte Basler noch nie einsammeln! Auch ins neue Jahr ist der Konzern mit einem „sehr guten Auftragseingang“ gestartet, so dass das Wachstum anhalten sollte. Analysten rechnen mit einem 2017er-EPS von 2,80 Euro, was allerdings ein stattliches KGV von 22 bedeutet. Dagegen wirkt die Dividendenrendite mit 1,2% etwas dünn. Am Markt kamen die Zahlen dennoch gut an, die Aktie (61,50 Euro; DE0005102008) brach aus ihrer Abwärtsbewegung aus. Da die 200-Tage-Linie noch klar nach oben zeigt, kaufen geduldige Leser bis 61,50 Euro. Stopp dann bei 46,90 Euro setzen!
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