Biotechnologie

Marinomed – Mit Dreiklang zur Profitabilität?

Die drei vielversprechenden Produkte, die das Biopharmazieunternehmen Marinomed entwickelt, haben uns schon Ende vergangenen Jahres gut gefallen (vgl. PB. v. 6.12.21). Inzwischen bieten die Österreicher ihre Technologie auch noch anderen Unternehmen zur Produktentwicklung an, wie uns CEO Andreas Grassauer und CFO Pascal Schmidt im exklusiven PLATOW-Gespräch erklärten. Die Voraussetzungen für das Erreichen der Profitabilität sind mit diesem Dreiklang günstig, auch wenn das Ziel sicherlich noch ein bis zwei Jahre entfernt ist. 

Mit dem bereits am Markt befindlichen Wirkstoff Carragelose geht Marinomed Atemwegsinfektionen an und hat gerade in den USA mit Procter & Gamble (P&G) einen zugkräftigen Partner für den auf rd. 30 Mrd. US-Dollar geschätzten globalen Markt mit nicht-verschreibungspflichtigen Mitteln gegen Husten, Schnupfen und Heiserkeit gewonnen. „Der OTC-Markt in den USA ist dabei mit 12 Mrd. bis 14 Mrd. US-Dollar um ein Drittel größer als in Europa“, freut sich CEO Grassauer über den neuen Partner, der auf dem zersplitterten US-Markt mit seinen Wick-Produkten eine gute Marktposition habe. „P&G will eventuell schon 2023 mit unserem Präparat am Markt sein, wir selbst halten 2024 für realistisch.“

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