Depot unter Beschuss
Am Donnerstag (12.3.) brach der DAX um weitere 10% ein und notiert erstmals seit Juni 2016 wieder unter der psychologisch wichtigen Marke von 10 000 Punkten. Der neuerliche Absturz an den Märkten hat erhebliche Folgen für unser Musterdepot, weil Anleger gerade bei Nebenwerten in Scharen in Deckung gehen: Bei Schaltbau und Instone Real Estate (beide am Mittwoch) sowie bei Cancom, Encavis und 2G Energy (alle am Donnerstag) wurden wir ausgestoppt. Unsere Empfehlungsliste umfasst jetzt mit Scout24 nur noch einen Titel, der ebenfalls nahe an seiner Absicherung notiert.
Bei einigen Werten ärgern wir uns darüber, dass wir ausgebremst wurden. Insgesamt hat sich die Stopp-Loss-Strategie jedoch bewährt. Ohne diesen Fallschirm wäre mit den Zu- und Verkäufen seit Jahresbeginn im Musterdepot ein Verlust von 19,1% aufgelaufen. Zudem gäbe es keine Reißleine, die Verluste könnten ungebremst weiterlaufen. Im Vergleich dazu fällt unsere Depotbilanz dank der Stopps zwar schwach, aber nicht ganz so verheerend aus: Aktuell beträgt das Minus 11,7%, maximal können wir noch einen Verlust von 11,9% erleiden. Alles kein wirklicher Trost, aber beim DAX summiert sich der Rückschlag seit Jahresbeginn schon auf fast 29%, bei MDAX und SDAX auf etwas mehr als 27%.
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