Überraschung bei Klöckner & Co
Damit hatten wohl nur die optimistischsten Marktteilnehmer gerechnet: Nachdem Klöckner & Co noch im Februar eine Gewinnwarnung für das laufende Q1 abgab (vgl. PB v. 20.2.), spricht der heute (12.3.) im Zuge der 2018er-Zahlen vorgestellte Ausblick eine andere Sprache: Vorstandschef Gisbert Rühl rechnet 2019 für die wesentlichen Märkte Europa und USA mit einem leichten Wachstum der realen Stahlnachfrage und einem Anstieg des Konzernabsatzes, der 2018 noch minimal um 0,5% auf 6,1 Mio. Tonnen gefallen war.
In Kombination mit einem höher erwarteten Stahlpreis prognostiziert er für den Umsatz ein „deutliches Wachstum“ (2018: +7,9% auf 6,8 Mrd. Euro). Das EBITDA (2018: +3,2% auf 227 Mio. Euro) soll ebenfalls zulegen. Der Analysten-Konsens hatte für beide Kennzahlen mit einem deutlichen Rückgang gerechnet. Und so schoss die SDAX-Aktie (6,90 Euro; DE000KC01000) im Tagesverlauf um über 11% nach oben. Vielleicht zu voreilig. Denn die EBITDA-Prognose wird durch die Erstanwendung von IFRS 16 positiv um bis zu 50 Mio. Euro verzerrt.
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