Modehändler gehen online
Der Online-Handel floriert schon seit Jahren und bekam durch die Corona-Einschränkungen nochmals einen Schub. Zu den beliebtesten Warengruppen der Deutschen gehören Bekleidungs- und Sportartikel sowie Schuhe. Im Gegensatz dazu hat der stationäre Einzelhandel mit sinkenden Umsätzen zu kämpfen. Wir werfen einen Blick auf drei Modehändler, die unterschiedlich weit im Online-Geschäft sind.
Deutschlands eCommerce-Primus ist Zalando. Der Online-Modehändler setzt nicht nur auf den eigenen Absatz, sondern weitet das Partnergeschäft kräftig aus. So bieten die Berliner mit Logistikzentren, Lieferketten und Plattformen Zugang zu mehr als 34 Mio. Kunden. Zudem denkt Zalando über das Thema Mode hinaus und bietet z. B. auch Kosmetikartikel an. Am Freitag schoss die MDAX-Aktie (85,30 Euro; DE000ZAL1111) nach hochgeschraubten Jahreszielen um 4% nach oben. Der Konzern erwartet nun ein Wachstum des Bruttowarenvolumens von 25 bis 27% (bisher: 20 bis 25%) und ein Umsatzplus von 20 bis 22% (bisher: 15 bis 20%). Weil im Frühjahr einkalkulierte größere Absatzprobleme ausblieben, plant der Modehändler nun statt eines ber. EBITs von maximal 300 Mio. Euro mit einen Anstieg auf 375 Mio. bis 425 Mio. Euro. Die gut laufenden Geschäfte werden das Papier auch weiter antreiben.
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