GFT plant zu defensiv
Nach der Prognoseerhöhung Ende Oktober hatten wir bei GFT Technologies erwartet, dass das Q3 gut ausfällt (vgl. PB v. 3.11.). Und der Digitalisierungspartner hat geliefert: Der Umsatz zog um 35,7% auf 143,8 Mio. Euro an.
Nach neun Monaten sind 405,4 Mio. Euro erlöst, sodass wir das von CEO Marika Lulay erhöhte Gj.-Ziel von 560 Mio. Euro als zu vorsichtig einstufen. Denn in den Vorjahren war das Q4 stets das stärkste Q4. Daher scheint auch das Ziel für das Ergebnis vor Steuern (EBT) von 40 Mio. Euro zu defensiv. Hier sind nach neun Monaten 28,3 Mio. Euro verdient (Q3: +127,7% auf 11,5 Mio. Euro). Zudem kündigte die CEO an, dass sich GFT auf höhermargige Projekte (EBT-Marge im Q3: 8,0%) konzentrieren kann. Somit erscheint uns auch die Ankündigung einer EBT-Marge von 7,5% für 2022 konservativ.
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