Dialog startet mit Umsatzschwäche
Bekanntermaßen verkauften sich Smartphones in den vergangenen Monaten nicht mehr besonders gut. Am Tropf der großen Hersteller hängt auch der Zulieferer Dialog Semiconductor, dessen Erlöse im Q4 schwächelten und wohl auch 2019 unter Druck bleiben. Neben der getrübten Endkundennachfrage steht diese Entwicklung auch im Zusammenhang mit der schrittweisen Reduzierung der Apple-Geschäfte.
Aber der Reihe nach: Das Schlussquartal beendete das für seine Stromsparchips bekannte Unternehmen mit einem Umsatzminus von 7,1% auf 430,7 Mio. US-Dollar. Operativ hatte der Konzern die Kosten im Griff und blieb mit 103,4 Mio. Dollar (-4,3%) weiterhin margenstark (24%). Eine normalisierte Steuerquote lies den Gewinn je Aktie jedoch um ein Fünftel auf 1,06 Dollar einbrechen. Für das Gj. 2019 erwartet Dialog einen prozentual einstelligen Umsatzrückgang. Um gegenzusteuern müssen andere Geschäftsfelder wie LED- oder Navigations-Steuerungschips zulegen und neue Technologien entwickelt werden. Wir sind nach wie vor der Meinung, dass das ein Kraftakt für die Londoner wird. Zukäufe wie aktuell die kleine Übernahme von FCI, eines asiatischen Spezialisten für stromsparende Wi-Fi-Chips, für 45 Mio. Dollar sollen ebenfalls helfen.
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