Schaltbau – CEO Köhler frohlockt
Albrecht Köhler klang hörbar zufrieden. „Der Umbau ist abgeschlossen, die Profitabilität hat sich stabilisiert“ – so kommentierte der Schaltbau-Konzernchef im PLATOW-Interview die Zahlen für 2018. Und die können sich in der Tat sehen lassen. Der Umsatz stieg um 12% auf 477,7 Mio. Euro und lag damit nur einen Schnaps unter dem anvisierten Korridor von 480 Mio. bis 500 Mio. Euro. Bereinigt um die 2018 noch zahlreichen Sonderposten aus dem Verkauf zweier Geschäftsbereiche erreichte das EBIT 16 Mio. Euro, so dass die Marge mit 3,3% etwas über den anvisierten 3% lag.
„Das Schöne ist, dass die positive Entwicklung im 2. Hj. eingesetzt hat und sich jetzt kontinuierlich fortsetzt“, so Köhler weiter. Daher rechnet der Mobilitätstechniker, dessen Geschäft vom hohen Interesse an der Verkehrstechnik und der neuen Nachfrage nach Gleichstrom-Schaltern in der E-Mobilität profitiert, 2019 mit einem Anstieg der EBIT-Marge auf 5 bis 6%. Für Köhler ist das aber nur eine Etappe auf dem Weg zum Ziel von 7 bis 9%, wo die Profitabilität der Münchner historisch einmal lag. Wir haben bei der Aktie (26,20 Euro; DE000A2NBTL2) in PB v. 25.2. zum Wiedereinstieg geraten und freuen uns bei dem Papier mit einem soliden KGV von 19 über einen Gewinn von 16%. Nur bei Dividenden geizt Köhler noch – die würden erst 2021 ein Thema. Auch Neuleser steigen bei Schaltbau ein. Stopp hoch auf 19,95 Euro.
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