PBB reizt wieder zum Kauf
Die Durststrecke beim gewerblichen Immobilienfinanzierer Deutsche Pfandbriefbank (PBB) nähert sich dem Ende. Die Hoffnung auf einen Impfstoff sorgte zusammen mit den soliden Q3-Zahlen für eine Rally bei der Aktie.
Dennoch blickt CEO Andreas Arndt mit Sorgen auf den gewerblichen Immobilienmarkt. Denn Einzelhandel und Hotels (20% des Exposures) liegen aktuell lahm. Abzuwarten bleibt, wie sich der Markt für Büroimmobilien entwickeln wird. In den ersten neun Monaten blieb das Ergebnis vor Steuern mit 106 Mio. (Vj.: 187 Mio.) Euro wegen der höheren Risikovorsorge hinter dem Vj. zurück. PBB legte aber sowohl beim Zins- als auch beim Provisionsergebnis zu. Eine Margenausweitung und Kostensenkungen können künftig für positive Überraschungen sorgen. Die Dividende wurde auf Druck der Europäischen Zentralbank nicht ausgezahlt. Der ursprüngliche Vorschlag von 0,90 Euro je Aktie (9,00 Euro; DE0008019001) hätte eine Rendite von 10% ergeben – aber aufgeschoben ist ja nicht aufgehoben. Das 2021er-KGV von 11 ist ebenfalls attraktiv.
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