Schaeffler will endliche Erfolge
Auf dem Prüfstand _ Schaeffler kommt auf dem Börsenparkett seit Jahren nicht in Tritt. Dabei versucht der Automobil- und Industriezulieferer, eine Führungsrolle beim nun anstehenden Umbruch in der Mobilität und der Digitalisierung von Industrieproduktionen zu übernehmen. Dafür spricht auch die jüngst gemeldete Kooperation mit der Intel-Tochter Mobileye, um eine Plattform für den Fahrzeugunterbau von fahrerlosen Robotaxis zu entwickeln. Das Projekt reiht sich gut in das konventionelle Geschäftsmodell der Bayern ein: Schaeffler entwickelt und produziert Präzisionskomponenten für Motor, Getriebe und Fahrwerk, elektrifizierte Antriebssysteme sowie Wälz- und Gleitlagerlösungen für die Industrie.
Fest steht: Schaeffler will auf den Wachstumspfad und nachhaltig Werte schaffen. Dafür hat sich das Management um CEO Klaus Rosenfeld einen klaren Fahrplan zurechtgelegt. Der Hauptwachstumstreiber soll der Bereich Automobil-Technologien (Umsatzanteil: 62% im Gj. 2020) werden. Die Geschäftseinheit wird laut ihrer Guidance bis 2025 um 200 bis 500 Basispunkte über dem Branchenschnitt wachsen und eine EBIT-Marge von 4 bis 6% erreichen. Das durchschnittliche Wachstum im Industriebereich (Umsatzanteil: 25%) und dem Automotive-Aftermarket (Umsatzanteil: 13%) soll hingegen nur auf Branchenniveau bzw. der gesamten globalen Wirtschaftsleistung liegen.
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