Deutsche Aktien

KWS Saat steht zu seiner Guidance

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„KWS Saat sieht sich als Wertschöpfungspartner der Landwirte“, erläutert Finanzvorstand Hagen Duenbostel im Telefonat mit PLATOW. Als Saatgutzüchter teile das Unternehmen den Ertragsfortschritt, den die neuen Züchtungen bewirken, mit seinen Kunden, und sei deshalb auch nur in geringem Maße „Commodity-getrieben“.

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Auch bei einer weniger günstigen Entwicklung der Rohstoffpreise seien daher mit dem Geschäftsmodell durchaus Jahreswachstumsraten von 10% beim Umsatz und zweistellige EBIT-Margen möglich. Für das am 30.6. abgelaufene Geschäftsjahr 2010/11 hatte das Management sogar ein Umsatzwachstum von 10% und ein EBIT-Plus von 40% als Ziele ausgegeben. „Wir stehen voll und ganz zu unserer Guidance“, bekräftigt Vorstand Duenbostel. Auf dieser Basis taxieren wir das 10/11er-KGV der Aktie (154,20 Euro; DE0007074007) auf 14. Das ist kein Ramschpreis, relativ zum kontinuierlichen Wachstum aber akzeptabel. Mit Blick auf den Chart sollten Anleger aber mögliche Rücksetzer in die auffällige Kurszone bis 150 Euro abwarten.

Neuleser platzieren daher ein Limit bei 150 Euro. Neu- und Altbestände (u. a. +36% seit PB v. 22.6.09) sollten bei 124 Euro abgesichert werden.

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