Kion gelobt Besserung
Auch im Q4 hatte der Intralogistikkonzern Kion mit gestiegenen Kosten für Material, Energie und Logistik zu kämpfen. Da zudem anhaltende Störungen in den Lieferketten weiter Kopfschmerzen bereiteten, rutschte die ber. EBIT-Marge ggü. Vj. um 270 bps ab auf 2,8%. Im Gj. 2022 war es sogar ein Rückgang um 560 bps auf 2,6%. Der Umsatz hingegen kletterte um 8,2% auf 11,1 Mrd. Euro.
Positive Währungseffekte konnten dabei den Effekt der teilweise geringeren Kundennachfrage ausgleichen. Beim Auftragseingang wurde dennoch ein Rückgang um 6% auf 11,7 Mrd. Euro verzeichnet. Für das laufende Jahr gab sich CEO Rob Smith bei der Bilanz-PK zuversichtlich – die globalen Wachstumstreiber wie Digitalisierung, Automatisierung und alternative Energiesysteme seien nach wie vor intakt. Beim Umsatz sollen es 2023 mind. 11 Mrd. Euro werden, beim ber. EBIT mind. 550 Mio. Euro. Ein stärkeres Zuliefernetzwerk und dynamische Preisanpassungen sollen ihren Beitrag dazu leisten. Mit +40% YTD ist die MDAX-Aktie (36,74 Euro; DE000KGX8881) bereits stark gelaufen. Gelingt die Rückkehr zum Gewinnwachstum, ist das 2023er-KGV von 16 zwar nicht zu aggressiv, doch kurzfristig ist eine Verschnaufpause beim Kurs nicht unwahrscheinlich. sl
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