Finanzsektor

Investitionskontrolle – Auf dem Weg zu EU-weiten Standards

_ Herrschte in den Berichten des Europäischen Rechnungshofs der Überschwang, dann wäre wohl etwas schiefgelaufen. Doch selbst verglichen mit der bedächtigen Diktion, die die Kassenprüfer gewöhnlich pflegen, fiel ihre im Dezember vorgelegte Einschätzung zu den aktuellen Investitionskontrollmechanismen in der EU ziemlich lau aus.

Die existierenden Regeln seien allenfalls „teilweise wirksam im Hinblick auf eine angemessene Minderung der Risiken“, die durch außerhalb der Union gehaltene (Neu-)Beteiligungen an sensiblen Assets entstehen könnten. Ein brisanter Befund in Zeiten, in denen man nicht nur bei Rüstung, Technologie und Infrastruktur, sondern auch in manchen anderen Branchen lieber nicht die falschen (Mit-)Eigentümer an Bord hätte.

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