DZ Bank verschiebt Dividenden-Zahlung in den Herbst
eK-quote vorübergehend gesunken _ Diese Botschaft dürfte bei den Volks- und Raiffeisenbanken gar nicht gut ankommen. Die DZ Bank will die Dividende für das vergangene Geschäftsjahr (360 Mio. Euro oder 2 Cent je Aktie) erst im Herbst an ihre Aktionäre ausschütten. Dabei schlug sich die DZ Bank 2022 besser als zuletzt erwartet.
Der Konzerngewinn vor Steuern brach zwar um 42% auf 1,8 Mrd. Euro ein, landete damit aber deutlich oberhalb der angepeilten Untergrenze der „normalen“ Ergebnisspanne von 1,5 Mrd. bis 2 Mrd. Euro. Hintergrund der Dividenden-Verschiebung ist denn auch ein IFRS-Bewertungseffekt auf der Aktivseite bei der R+V, der die Versicherungstochter infolge des steilen Zinsanstiegs besonders hart traf.
Kennenlern-Angebot für PLATOW Brief
1 Monat unverbindlich für 7,99 EUR testen
- DAS Briefing für den Finanzplatz Deutschland
- Wissen was die Banken, Vermögens-verwalter und Versicherungen bewegt
- 3x wöchentlich exklusive Nachrichten und Analysen
- inkl. Immobilien Report mit fundierten News & Analysen zu Aktien und Fonds
- monatlich kündbar
ARTIKEL DIESER AUSGABE
Hauck Aufhäuser Lampe träumt nicht mehr von Berenberg
Es wird Anfang April, bis Hauck Aufhäuser Lampe (HAL) den Geschäftsbericht veröffentlicht. Erste Zahlen sind aber zu uns durchgesickert und die können sich sehen lassen: Mit Top Line-Erträgen... mehr
Signal Iduna überdenkt Beteiligung an National-Bank
Mit 32% ist Signal Iduna größter Aktionär der National-Bank. Obwohl die Essener gut gewirtschaftet haben (Überschuss 2022 +15% auf 17 Mio. Euro), überdenkt Ulrich Leitermann das langjährige... mehr
Trüber Ausblick für Bayer
Ob nun wohl der richtige Zeitpunkt zum Gehen ist, musste sich der noch bis Mai amtierende Bayer-CEO Werner Baumann auf seiner letzten Bilanz-PK fragen lassen. Ob er nicht vielleicht schon... mehr
Klarna kommt nur mühsam voran
An modernem Marketing-Material spart Klarna selten. Das wird deutlich, wenn man sich die Geschäftsberichte der beiden letzten Jahre zu Gemüte führt. mehr
CS – Finma-Untersuchung offenbart einen Augiasstall
Völlig außer Kontrolle war offensichtlich die Geschäftsbeziehung der Credit Suisse mit dem 2021 zusammengebrochenen Fondsanbieter Greensill. Das geht aus dem Prüfreport der Schweizer... mehr
Goldman Sachs – CEO liebäugelt mit baldigem Verkauf von Greensky
Normalerweise ist Goldman Sachs dafür bekannt, andere Firmen bei Verkaufs- oder Übernahmeplänen zu beraten. Nun könnte die Investmentbank selbst solche Dienstleistungen in Anspruch... mehr
Krypto-Geschäfte taugen nicht als Steuersparmodell
Für Grundsatzdebatten bieten Erfindungen wie Bitcoin & Co. reichlich Gelegenheit, für argumentativen Unfug ebenso. mehr
Management – Nichts ist ohne Fortune
„Geld allein macht noch keinen guten Unternehmer“ schrieb das „manager magazin“ 2004 über August von Finck. Dieser hatte die von seinem Großvater und Allianz-Mitbegründer Wilhelm... mehr
Uniper – Maubach geht schneller von Bord
Uniper-Chef Klaus-Dieter Maubach wollte offensichtlich nicht mehr länger abwarten, den verstaatlichten Gasversorger zu verlassen. Wie das Unternehmen bestätigt, hat Maubach sein Mandat... mehr