Von einem Verkauf der Agrochemie will Bock (noch) nichts wissen

Jedes Geschäft soll möglichst eine führende Marktposition erreichen und als solches erfolgreich sein, lautet die Marschroute von BASF-Chef Kurt Bock. Mit ihrer vergleichsweise kleinen Agrochemie-Sparte droht die BASF angesichts der Fusionswelle in der Branche jedoch zunehmend ins Hintertreffen zu geraten.

Zudem steckt die gesamte Agrochemie-Industrie nach einer Dekade steten Wachstums derzeit in einem Konjunkturtal fest. Doch auf der Bilanz-PK in Ludwigshafen brach Bock einmal mehr eine Lanze für seine Agro-Sparte, die sich in einem schwierigen Marktumfeld wacker geschlagen habe. Falls die Kartellbehörden die Genehmigung der Übernahme des US-Saatgutriesen Monsanto durch Bayer vom Verkauf einzelner Unternehmensanteile abhängig machen sollten, will Bock schauen, ob dabei auch etwas für die BASF abfallen könnte.

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