Zentralbanken

Warum die EZB im Oktober wahrscheinlich die Zinsen senkt

Die EZB in Frankfurt
Die EZB in Frankfurt © CC0

_ Als die EZB vor zwei Wochen die Zinsen senkte, galt ein weiterer Schritt im Oktober noch als unwahrscheinlich. Ratsmitglieder wie der österreichische Notenbankchef Robert Holzmann oder der litauische EZB-Vertreter Gediminas Simkus äußerten sich bereits skeptisch. Inzwischen sind die Chancen deutlich gestiegen.

Investoren preisen einen Zinsschritt mit einer Wahrscheinlichkeit von etwa 60% ein. Auch Äußerungen von Notenbankvertretern hinter vorgehaltener Hand deuten darauf hin. Das hat drei Gründe. Erstens liegt es an der schwachen Wirtschaft und den erneut enttäuschenden Stimmungsindikatoren. Bereits als die EZB am 12. September tagte, schraubte sie ihre Wachstumsprognosen herunter und hob bestehende Risiken hervor. Seither gab es weitere Warnsignale. So verschlechterte sich der Einkaufsmanagerindex für den Währungsraum überraschend stark.

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