MBS peilt für 2024 Betriebsergebnis von 200 Mio. Euro an
Risikovorsorge der Großsparkasse sinkt _ Gegenwärtig wird mit Blick auf die nach wie vor prekäre Wirtschaftslage gern auf die politischen Rahmenbedingungen in Deutschland verwiesen. Immer mehr Unternehmer und Bank-Vorstände äußern sich außerdem im Zuge der jüngsten Landtagswahlen parteipolitisch – Andreas Schulz sieht allerdings davon ab. Dabei wäre für den Vorstandsvorsitzenden der Mittelbrandenburgischen Sparkasse in Potsdam (MBS) kein Zeitpunkt so treffend wie jetzt nach der Wahl am vergangenen Sonntag (22.9.) in Brandenburg.
Bauchschmerzen bereite ihm das Insolvenzgeschehen, sagt er im Gespräch mit PLATOW. Brandenburg habe zwar eine der niedrigsten Insolvenzquoten. „Das muss man im Auge behalten“, mahnt Schulz dennoch. Ihre Risikovorsorge für Kreditausfälle hatte die MBS, die zu den zehn größten deutschen Sparkassen zählt, 2023 „deutlich aufgestockt“ auf 25 Mio. Euro. Der Sparkassenlenker sieht für 2024 keinen Zusatzbedarf. Sie werde wohl niedriger ausfallen als im Vorjahr. Die Kreditausfallquote beim Institut sei „absolut überschaubar“.
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