Porsche – Ausgabekurs dürfte am oberen Ende der Preisspanne landen
VW-Sonderdividende im Januar _ Pünktlich zum Start der Zeichnungsfrist (20. bis 28.9.) reisten Porsche-Chef Oliver Blume und sein CFO Lutz Meschke zur Roadshow nach New York, um noch einmal vor US-Investoren für den Börsengang der Sportwagen-Schmiede zu trommeln. Offensichtlich mit Erfolg. Das Interesse in- und ausländischer Investoren an dem wohl zweitgrößten Börsengang nach dem der Deutschen Telekom sei sehr groß, das Emissionsvolumen von 8,7 Mrd. bis 9,4 Mrd. Euro mehrfach überzeichnet, heißt es.
Damit deutet sich an, dass der Ausgabepreis, der am Vorabend der für den 29.9. geplanten Erstnotiz bekannt gegeben werden soll, am oberen Ende der Bookbuilding-Spanne von 76,50 Euro bis 82,50 Euro liegen dürfte. Damit steuert Porsche auf eine Bewertung von bis zu 75 Mrd. Euro zu. Zum Vergleich: Der Mutterkonzern VW mit seinen insgesamt 10 Marken wird an der Börse mit aktuell gut 90 Mrd. Euro nur wenig höher bewertet.
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