MEAG – Wo bleiben die Skandale?
Der weltgrößte Asset Manager BlackRock steht, was immer er tut, im Rampenlicht und zieht Kontroversen auf sich. Das gilt im Übrigen auch für die beiden von deutscher Warte aus wichtigsten Adressen Pimco/AI und DWS, wo Allianz resp. Deutsche Bank das Zepter schwingen. Einmal war es der Skandal um ehemalige Portfoliomanager von Hedgefonds-Strategien, das andere Mal der Vorwurf des Greenwashings.
Dass hinter MEAG vor allem Munich Re und erst im zweiten Glied auch der Erstversicherer Ergo stehen, ist eine Ansage und erklärt schon Vieles. Als Weltmarktführer unter den Rückversicherungen steht Munich Re für eine Kultur des ausgefeilten Risikomanagements. Das schließt seit beachtlichen fünf Jahrzehnten die wissenschaftliche Analyse der Klimafolgen ein. So hat sich die Muttergesellschaft der MEAG mit der Entwicklung umfassender Klimastudien weltweit einen exzellenten Ruf in Sachen Nachhaltigkeit und ESG-Perfomance erarbeitet. Das überträgt sich über den Stallgeruch, aber auch auf dem Wege von Synergien. So verfügt Munich Re über Expertise beim Bau von Windrädern. Dieses Know-how lässt sich dann eins zu eins von der MEAG im Portfolio-Management von Infrastrukturfonds anwenden.
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