Palästinas Terrorfürsten – Vor einem Scherbenhaufen

Donald Trump arbeitet seine Agenda zum Schutz Israels und zur Kontrolle der strategisch für die USA seit eh und je wichtigen Golf-Region einem Uhrwerk gleichsam ab. Wie isoliert die Terrorfürsten der sunnitisch-islamistisch geprägten Terrorgruppe Hamas mittlerweile sind, zeigt das verheerende Blutbad in Gaza. Wie „Freiwild“ haben die Führer der tief gefallenen Bewegung ihre Anhängerschaft, darunter viele Zivilisten, in das Schussfeld der Israelis getrieben. Nur vordergründig bildete der Umzug der US-Botschaft von Tel-Aviv nach Jerusalem hierfür den Anlass.

Das derart inszenierte Blutvergießen katapultierte die jämmerliche Situation der Zivilbevölkerung des von Israel umzingelten Gaza aber sehr effektvoll zurück ins Rampenlicht der Weltöffentlichkeit und löste sogleich die üblichen Mitleidsstürme aus, die Fakten verdrehen und Wahrheiten überdecken. Derweil waschen die korrupten Hamas-Führer, die sich und ihren Familien mit den Hilfsgeldern der EU ein schönes Leben in Ramallah im Westjordanland machen, ihre Hände in Unschuld. Für die Bevölkerung in Gaza haben sie in den zurückliegenden Jahren so gut wie nichts erreicht. Nie waren die Palästinenser isolierter als heute. Unter Trump sind die Saudis fingerzahm geworden. Es fließt kein Geld mehr in den Terror. Sogar Kronprinz Mohammed bin Salman spricht Israel, dem wichtigsten strategischen Vorposten der USA in Nahost, das Existenzrecht nicht mehr ab. Katar, dem zu Recht Verbindungen zu Iran nachgesagt werden, wurde von seinen Grenznachbarn durch Isolation effektiv auf Linie gebracht. Die einzige Bedrohung geht noch von den Mullahs in Iran aus, der von Trump gerade in die Mangel genommen wird. Trotz aller Beteuerungen Europas, das von Trump gekündigte Iran-Abkommen zu retten, wird dies nicht gelingen. Zu unterschiedlich sind die Interessen Frankreichs und Deutschlands. Das Abkommen ist mausetot. Wer nicht akzeptiert, läuft Gefahr, drakonisch bestraft zu werden. Das wird kein Unternehmen, dem am Austausch mit den USA und in Dollar gelegen ist, riskieren. Aberwitzig die Idee, ggf. den Steuerzahler anzuzapfen. Derweil hält Israels Luftwaffe von Iran aus dirigierte
Posten im Libanon und in Syrien sehr wirkungsvoll in Schach.

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