Corona heizt „bezahltes“ Flirten an
Ob Tinder, OkCupid, Bumble, Lovoo, Parship, ElitePartner oder eDarling – die Liste der Online-Dating-Anbieter ist lang. Social Distancing mag das Flirten in der realen Welt zwar beeinträchtigen, den Betreibern von Apps und Portalen spielt die Pandemie dagegen in die Karten. Denn in Corona zeigen sich deutsche Singles viel bereiter, Geld für das richtige „Liebes“-Match auszugeben.
Lt. einer neuen Bitkom-Studie hat ein Drittel der Nutzer von Online-Dating-Angeboten (wiederum ein Drittel der Internetuser) wegen der Pandemie einen kostenpflichtigen Dienst gebucht (Männer 35%, Frauen 33%). Insgesamt zahlen 7 von 10 (71%) für mindestens ein Dating-Angebot. 85% nutzen auch oder nur kostenlose Versionen. Besonders das „Freemium-Modell“ der Dating-Apps, bei dem Grunddienste nichts, Premium-Features aber kosten, geht voll auf.
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