Institutionelle Anleger stärken Xetra Gold den Rücken
Die Deutsche Börse Commodities (DBC) kann mit „Xetra Gold“ auf ein durchaus erfolgreiches Jahr 2018 zurückblicken. Berücksichtigt man den lange Zeit fallenden Goldpreis, der von 1 350 US-Dollar (je Feinunze) kommend erst Ende September bei unter 1 200 Dollar seinen Boden fand, ist das aber nicht selbstverständlich.
Die Nachfrage nach dem mit physischem Gold unterlegten ETC war zwar zuletzt nicht so groß wie in den Jahren 2016 und 2017, dennoch ging es weiter bergauf, erzählt uns Michael König, der zusammen mit Steffen Orben als Geschäftsführer die Verantwortung bei DBC trägt. Für König ist das ein Beleg dafür, dass Gold ein Anlagevehikel für unsichere Zeiten ist. Als Beispiele nennt er den globalen Handelskrieg, die Zinspolitik und den US-Dollar. Zudem würden Länder wie China oder Russland vermehrt Gold kaufen. Der Bestand an Xetra Gold ist zu Jahresbeginn auf über 190 Tonnen geklettert, zum Hj. 2018 waren es 178 Tonnen. In der ersten Jahreshälfte 2018 konnte das Emissionsvolumen von Xetra Gold, entgegen der Budgetplanung, die ein rückläufiges Emissionsvolumen vorsah, um ca. sieben Tonnen gesteigert werden. Die Chancen stehen somit gut, nicht zuletzt wegen des wieder anziehenden Goldpreises, dass in diesem Jahr die 200-Tonnen-Marke geknackt bzw. deutlich überschritten wird.
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