Talanx – Guter Jahresstart macht Hoffnung auf höhere Dividende
Die Talanx Gruppe hat das Eis gebrochen und als erste große deutsche Versicherungsgesellschaft die diesjährigen Q1-Zahlen vorgelegt. Und es sieht gut aus beim Hannoveraner MDAX-Unternehmen. Von Januar bis März wuchsen die Brutto-Prämieneinnahmen im Vergleich zum Vj.-Quartal um 11% auf 11,7 Mrd. Euro. Das EBIT stieg um 4,1% auf 616 Mio. Euro, das Konzernergebnis gar um 7,8% auf 235 Mio. Euro.
Bereits die 2018er-Jahresbilanz (s. PLATOW v. 8.2.) hat gezeigt, dass sich der erst seit einem Jahr amtierende Talanx-Lenker Torsten Leue mit seinem Sanierungsprogramm in der arg gebeutelten Industrieversicherung (vor allem im Feuerschutz) auf einem guten Weg befindet und das Vertrauen der Anleger zurückgewinnt. Neben einer starken operativen Performance in den Geschäftsbereichen Privat- und Firmenversicherung Deutschland, aber auch international sowie in der Rückversicherung werden die positiven Effekte der strategischen Weichenstellung des Managements sichtbar. Erst im vergangenen Herbst haben deutliche Bremsspuren in der Industrieversicherung die Konzernführung dazu veranlasst, eine Gewinnwarnung auszusprechen. Dennoch fand das Gj. 2018 einen versöhnlichen Abschluss mit einem Anstieg des Konzerngewinns um knapp 5% auf 703 Mio. Euro. Auf der gestrigen HV in Hannover stimmten die Aktionäre mit großer Mehrheit allen Beschlussvorschlägen von Vorstand und Aufsichtsrat zu, darunter auch der Dividendenerhöhung um 5 Cent auf nunmehr 1,45 Euro.
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