Bankensektor

CS – Verwaltungsrat ringt um Kahlschlag im Investmentbanking

_ Fernab von Zürich trifft sich in diesen Tagen der Verwaltungsrat der Credit Suisse (CS), um die Weichen für die neue Strategie des von Skandalen und Milliarden-Verlusten geplagten Instituts zu beraten. Die Katze aus dem Sack lassen will der neue CS-Chef Ulrich Körner aber erst am 27.10. bei der Präsentation des Zahlenwerks für das Q3. Bis dahin hat sich die CS eisernes Stillschweigen auferlegt.

Entsprechend sprießen die Spekulationen. Demnach will die CS künftig auf das lukrative Geschäft mit den superreichen Privatkunden (Wealth Management) und den Schweizer Heimatmarkt konzentrieren, während das Sorgenkind Investmentbanking radikal eingedampft werden soll, insbesondere in den USA. Mehr als 5 000 Jobs sollen zur Disposition stehen. Zudem drohen angeblich Abschreibungen in Milliarden-Höhe.

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