Wiesbadener Volksbank trotzt dem Niedrigzins
Die Wiesbadener Volksbank gehört traditionell zu den ersten Instituten, die ihre Bilanz für das vergangene Jahr präsentieren. Als Indikator für das Abschneiden des genossenschaftlichen Sektors taugt das von Matthias Hildner allerdings nur bedingt.
Verfügt die Wiesbadener Volksbank mit der hessischen Landeshauptstadt doch über ein vergleichsweise wohlhabendes Geschäftsgebiet. Das sowie die von Hildner verordnete strikte Kostendisziplin ist denn auch das Erfolgsgeheimnis der Wiesbadener Volksbank. Gleichwohl hatte auch die Wiesbadener Volksbank mit dem im vergangenen Jahr abermals verschärften Niedrigzinsumfeld zu kämpfen. Allerdings gelang es den Wiesbadenern, diesen Effekt durch eine Ausweitung des Kreditgeschäfts (+6,6%) abzufedern und damit den Rückgang des Zinsüberschusses auf 1,1% zu begrenzen. Zudem steuerte Hildner mit Filialschließungen und Gebührenerhöhungen gegen. Dem um 3,7% gesunkenen Provisionsergebnis will Hildner nicht zuletzt mit dem neuen Wertpapier-Kompetenzzentrum in Wiesbaden begegnen, das in den nächsten Wochen eröffnet werden soll. Vor allem dank eines verbesserten Saldos der sonstigen betrieblichen Erträge und Aufwendungen konnte die Wiesbadener Volksbank 2016 ihr Betriebsergebnis vor Bewertung um 5,4% auf 56,1 Mio. Euro steigern.
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