Versicherungslandschaft

Mobilmachung gegen Cybergefahren

Hacker könnten nach Einschätzung des größten Rückversicherers Munich Re mittlerweile solche Schäden anrichten, dass vorbeugende Schutzschirme mehr als sinnvoll wären. „Katastrophale systemische Ereignisse“ könnten die Assekuranz möglicherweise sogar außer Gefecht setzen, erklärten Experten der Münchener kürzlich.

Da solche Szenarien zudem die makroökonomische Stabilität bedrohen, sollten Regierungen in den Schutz eingebunden werden, um die Risiken dadurch weiterhin kalkulierbar zu machen. Ähnlich wird bereits beim Schutz gegen Terrorattacken (9/11) über die Versicherungsvereinigung Extremus agiert: Versicherer stellen eine Jahreskapazität von 2,52 Mrd. Euro zur Verfügung, die Bundesregierung stockt auf 8,5 Mrd. Euro auf. Der Cyberschutzschirm ist lt. Munich Re durch die Möglichkeiten Künstlicher Intelligenz (KI) und der Beteiligung von Staaten an Cyberangriffen nötig geworden.

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