Infineon-CEO Ploss glaubt an China

Infineon ist laut Reinhard Ploss flotter ins neue Geschäftsjahr gestartet als üblich. Zwar hätten einige Analysten höhere Erwartungen gehabt, so der CEO bei der Vorstellung der Q1-Zahlen, dabei seien aber typische saisonale Preiseffekte übersehen worden. Zu Beginn des Geschäftsjahres (30.9.) kommt Infineon durch die Zahlung variabler Gehaltsbestandteile und die hohen Investitionen im Q4 regelmäßig unter Druck, was dann im zweiten Halbjahr ausgeglichen werden muss.

Dieses Mal allerdings waren die Einbrüche in der Autosparte, die für 40% der Erlöse steht, deutlich geringer, ebenso wie im Segment Chip Card & Security. Nicht ganz so gut sah es aus bei Halbleitern für Smartphones und Tablets, wo der Umsatz um 5% und die Marge von 20,6 auf 15,5% sanken. Insgesamt bestätigt Ploss aber die Prognose für das Gesamtjahr (Umsatzplus zwischen 11 und 15% bei einer mittleren Ergebnismarge von 13%). Im Q1 rutschten die Erlöse um 3% auf 1,6 Mrd. Euro ab gegenüber dem Q4, die Marge erreichte 14,1 nach 14,9%.

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