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Baumot rüstet sich profitabel

Lange wehrten sich die Beteiligten am Diesel-Skandal gegen Hardware-Nachrüstungen, doch inzwischen gibt es grünes Licht für die Systeme. Erste Hersteller wie Daimler haben sogar den Einbau für ihre Modelle genehmigt. Für die Baumot Group, die einen solchen Filter für Stickoxide (NOx) entwickelt hat, sind das hervorragende Nachrichten. Vor wenigen Tagen habe der Konzern die Allgemeine Betriebserlaubnis (ABE) für seinen Generator – das Herzstück der Nachrüstung – beantragt, sagt Vorstand Stefan Beinkämper am Donnerstag (31.1.) in Frankfurt vor Journalisten. Jetzt beginne die Vorserien- und Serienproduktion, damit auf der HV im Sommer das erste Auto mit ABE und Zulassung präsentiert werden kann. Bis Jahresende sollen erste Modelle in den Markt gehen, die große Welle erwartet Beinkämper dann für 2020. Baumot hat bei der Nachrüstung volumenstarke Pkw und leichte Nutzfahrzeuge der Abgasnorm Euro 4 und Euro 5 im Visier. Das Marktpotenzial beziffert Beinkämper mit 1,38 Mio. Fahrzeugen, wobei die Einbaukosten für Handwerker bei ca. 4 000 Euro und für den Pkw-Endkunden bei etwa 2 000 Euro liegen. Zuschüsse von Bund und Herstellern decken diese Beträge ab.

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