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Aktiencheck für Ihr Depot
Sind Sie bereits in Aktien investiert oder spielen mit dem Gedanken, an der Börse einzusteigen? Dann sollten Sie, ähnlich wie bei einem regelmäßigen Arztbesuch, ein Check-Up durchführen. Nehmen Sie Ihre Aktieninvestments unter die Lupe. An dieser Stelle sei der Hinweis gegeben, sich die grundsätzliche Dynamik und Funktionsweise der Kapitalmärkte zu Gemüte zu führen. Bevor es an den Aktiencheck geht, sollte sich jeder Anleger bewusst sein, was Wertpapiere sind und wie die Börse funktioniert. Sie finden hier den Artikel „Crashkurs Börse – Aktien in 10 Minuten verstehen“. Gute Nachrichten, jeder Anleger kann ganz einfach sein Depot einem Aktiencheck unterziehen. Doch nun ans Eingemachte. Ein gründlicher Aktiencheck sollte sich an den Erfahrungen von professionellen Investoren sowie grundlegender Kapitalmarktforschung orientieren. Daraus ableitend geben wir Ihnen diese Checkliste für Ihren Rundum-Aktiencheck mit an die Hand:
1. Aktiencheck: Wo soll die Reise hingehen?
Tipp 1: Legen Sie Ihr Anlageziel und -horizont fest
Zu Beginn des Aktienchecks ist es entscheidend das persönliche Anlageziel zu bestimmen. Welche Ziele verfolgen Sie mit Ihrer Geldanlage? Wollen Sie für Ihre Kinder einen Bildungsfonds aufbauen oder sich fürs Alter absichern? Wollen Sie Ihr Kapital vermehren oder sparen Sie für einen späteren Kauf? Diese grundsätzliche Frage sollte zuerst geklärt werden und bestimmt maßgeblich das weitere Vorgehen. Nur wer weiß, was er mit der Geldanlage erreichen will, kann später eine geeignete Strategie entwickeln und beispielsweise die entsprechenden Wertpapiere für das eigene Portfolio auswählen.
Anlageziele sollten immer möglichst konkret und durch Kennzahlen messbar formuliert werden, so dass die Zielerreichung regelmäßig überprüft werden kann.
Ausgehend vom Anlageziel gilt es, den Anlagehorizont zu definieren. Dabei muss jedoch vor allem Einsteigern bei der Geldanlage bewusst sein, dass das kurzfristige und schnelle Handeln an den Kapitalmärkten den Profis überlassen werden sollte. Sowohl Forschung als auch Empirie belegen, wie Anleger es richtig machen sollten: Langfristig in Aktien investieren. Während es in der kurzfristigen Sicht zu viele volatile Sprünge gibt, zeigt die langfristige Entwicklung von strategischen Aktieninvestments nur in eine Richtung: nämlich nach oben. Wichtige Fragen, um den Anlagehorizont zu klären, können folgende sein: „Wie lange können Sie auf das Geld verzichten?“ und „Wie viele Verluste können Sie zwischenzeitlich ertragen?“ Ein Investment in Aktien sollte längerfristig angelegt sein. Für jeden Einstiegszeitpunkt in Aktien ergibt sich bei einem Investment in den Deutschen Aktienindex (DAX) sowie einer Laufzeit von 15 Jahren eine positive Rendite. Das haben die Experten der „PLATOW Börse“ errechnet.
Tipp 2: Welchen Betrag will ich investieren?
Im nächsten Gedankenschritt des Aktienchecks sollten Sie sich überlegen, wie viel Geld Sie anlegen wollen. Welche Summe haben Sie aktuell verfügbar oder wie viel können Sie monatlich beiseitelegen bzw. welchen Betrag haben Sie für eine einmalige Investition zur Verfügung? Aufgrund der anfallenden Transaktionskosten lohnt sich eine Investition in Wertpapiere beispielsweise meist erst ab einem Betrag von 1.000 bis 1.500 Euro.
Eine weitere wichtige Frage: Wie stark soll sich das anlegte Geld vermehren? Wie im obigen Beispiel beschrieben, ist es dabei wichtig, die Inflation im Blick zu haben. Die Wunschrendite muss also größer als die Inflationsrate sein, wenn Sie auch nachhaltig etwas von Ihrem angelegten Geld haben wollen. Eine Binsenwahrheit am Kapitalmarkt ist, dass Rendite mit Risiko Hand in Hand geht, also eine hohe Rendite mit einem hohen Preis – dem hohen Risiko des Flops – bezahlt wird. Seien Sie daher realistisch bei ihrer Wunschrendite. Sie können auch ganz konkret fragen, über wie viel Geld Sie am Ende des Anlagezeitraums verfügen wollen.
Als die Finanzkrise 2008 die Weltwirtschaft mit dem Zusammenbruch der US-amerikanischen Großbank Lehman Brothers erfasste, senkten die Notenbanken weltweit die Leitzinsen. Seitdem verharren die Zinsen auf Rekordtief und machen es zunehmend schwerer anständige Renditen zu erzielen. Wer bei Nullzinsen Geld auf Sparbüchern und Festgeldkonten parkt, verliert nachhaltig Geld, auch ohne Krise. Bei einem Investment in Handelspapiere sind deutsche Anleger immernoch zurückhaltend und das obwohl die Börsen seit Jahren nur noch eine Richtung kennen, nämlich nach oben. Der Corona-Crash brachte einen der größten Einbrüche in der Historie am Aktienmarkt. Ebenso schnell stiegen die Kurse jedoch auch wieder danach an. Empfehlenswert ist ein diversifiziertes Portfolio aus je einem Viertel Gold, Aktien, Immobilien und Liquidität.
2. Aktiencheck: Welche Aktien passen zu mir?
Tipp 1: Musterdepots von Experten verfolgen
Wer sich selbst ein Aktienportfolio aufbauen will, um sich gegenüber dem breiten Markt einen Renditevorsprung zu erarbeiten, ist gut beraten, auf seriöse Expertise zu vertrauen. Es kann daher sehr hilfreich für Privatanleger sein, wenn Experten ihre Favoriten in Form eines Musterdepots für Aktien auflisten. Das verschafft einen guten ersten Überblick über chancenreiche Papiere. Anleger können sich daran orientieren und ihre Entwicklung verfolgen, bevor sie selbst einsteigen. Es gibt bereits einige Anbieter von Musterdepots für Aktien am Markt. Die PLATOW Börse führt seit 1996 ein sehr erfolgreiches und transparentes virtuelles Musterdepot. Seit 1996 konnte eine Performance von über +2.500% erzielt werden. Ein Vielfaches mehr als bei einem Investment in den DAX über den gleichen Zeitraum.
Anleger sollten bei Experten-Musterdepots immer darauf achten, welche Risikoklasse das Aktiendepot aufweist. Die einen sind risikoreicher und bieten dadurch höhere Renditechancen, andere Musterdepots haben vermehrt defensive Aktien im Portfolio und sind auf Werterhalt ausgerichtet.
Tipp 2: Profis schauen auf das Fundament der Aktie
Zu einem guten Aktiencheck gehört es, eine fundamentale Aktienanalyse durchzuführen. Dabei wird auf makroökonomische und unternehmensspezifische Daten, wie zum Beispiel die Gewinn- und Verlustrechnung oder die Bilanz, zurückgegriffen. Am Anfang der Analyse steht das gründliche Durchleuchten des Geschäftsmodells. Denn ganz ehrlich: Ohne einen Blick darauf, wie es einem Unternehmen geht, kann wohl kein Anleger zu einer vernünftigen Einschätzung gelangen, ob die zugehörige Aktie kaufenswert ist. Aus diesem Grund sollte jeder Anleger folgende grundlegenden Fragen bei Betrachtung eines Unternehmens abhaken: Was genau macht das Unternehmen? Wie verdient es sein Geld? Von welchen Faktoren sind Absatz und Geschäftserfolg abhängig? Ist es in einem Zukunftsmarkt tätig? Denn wer Aktien kauft, wird zum Miteigentümer des Unternehmens. Da sollte jeder genau wissen, wo er sein Geld investiert.
Im Weiteren sollte sich ein Anleger beim Aktiencheck ein Bild vom Gesamtmarkt machen. Dazu zählt es, ein Gefühl für die Konjunktur zu entwickeln und dafür, wie stark das Unternehmen von eben dieser abhängig ist. Was sagen Wirtschaftsexperten zum zukünftigen Konjunkturausblick? Die weltweiten Schockwellen, die exogene Faktoren wie das Coronavirus herbeiführen, zeigen zudem die Bedeutung auf, sich mit der Frage zu beschäftigen, wie Absatz- und Produktionsmärkte auf externe Schocks reagieren.
Darüber hinaus gibt es eine Vielzahl von Kennzahlen, die Analysten bei der fundamentalen Aktienanalyse verwenden. Zwei davon sind besonders wichtig und auch relativ einfach zu berechnen: Das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) und die Dividendenrendite.
Ergänzend ist auch das Druchführen einer Chartanalyse interessant.
Tipp 3: Kosten und Gebühren im Auge behalten
Nicht überspringen: Ganz wichtig ist es, die Kosten und Gebühren einer Kapitalmarktanlage oder für ein Aktiendepot beim Aktiencheck im Blick zu haben. Investoren sollten sich mit der Suche nach geeigneten Banken und Online-Brokern beschäftigen. Vergleichen Sie Ordergebühren und die Kosten für die Depotführung. Vergleichsportale, die transparent auch versteckte Kosten aufdecken, sind dabei sehr hilfreich.
3. Aktiencheck: Investments nicht aus dem Blick verlieren
Tipp 1: Arbeiten Sie mit automatischen Signalen
Ist der Aktiencheck durchgeführt und ein Kauf erst einmal getätigt, ist die Arbeit noch nicht getan. Werfen Sie immer mal wieder einen Blick auf das aktuelle Marktumfeld. Arbeiten Sie mit Stopps und passen Sie diese gemäß der jüngsten Entwicklung genau an. Wir empfehlen einen Stopp-Abstand von 20 bis 25% zum Einstiegskurs bzw. aktuellen Kurs. Es empfiehlt sich zudem, auch ein oberes Kurssignal einzurichten – beispielsweise bei 40% über dem Stopp. Sollte diese Marke erreicht sein, ist es Zeit, den Stopp entsprechend anzupassen.
Tipp 2: Anlagestrategie überprüfen
Im Laufe einer Investition können sich Anlageziele bzw. die Lebensumstände verändern. Überprüfen Sie daher regelmäßig mit einem Aktiencheck, ob Ihre aktuelle Strategie noch zu Ihren Zielen passt. Aber Vorsicht: Agieren sie überlegt und nicht zu sprunghaft, denn ein zu häufiges Wechseln der Strategie schmälert auf lange Sicht ihre Rendite erheblich.
Nach erfolgreichem Durchlaufen des Aktienchecks, können Sie nun auswerten welche Aktien zu Ihrer Strategie passend sind und ins Portfolio aufgenommen werden. Bei der Auswahl der richtigen Papiere hilft Ihnen der Börsenbrief PLATOW Börse. Unsere Analysten verfügen über entsprechende Qualifikationen (CEFA, CIIA), haben langjährige Erfahrung am Kapitalmarkt und ein umfangreiches Netzwerk zu Unternehmensvorständen.
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PLATOW Börse ist der kompetente Berater für Ihre Aktienanlage. Der Börsenbrief hat einen klaren Fokus auf den deutschen Aktienmarkt, ergänzt um die besten Investments aus Westeuropa und den USA.
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